Hinweise und Anleitungen zur Bedienung

Informationsquellen und Videos zu unseren Produkten.
  
    
   
   

Testbericht       Hinweise und Anleitungen zur Bedienung von MWS-Apel Produkten

Beispiel Video/ Film eines unserer Französischen Kunden, welcher unter extremen Bedingungen gebohrt hat und eindrucksvoll demonstriert was unsere Bohrer aushalten.(es handelt sich hierbei um einen 200 mm Satz), Testbericht und weitere: (bitte anklicken)
 

Kurzbeschreibung Brunnenbau

 

Die vorgehensweise ist einfach, man bohrt prinzipiell mit dem Handbohrer so tief wie man kommt (meistens ist das bis kurz unter die Wasserschicht, je nach Bodentyp), sollten Steine im weg sein kann man mit Hilfe einer Steinkralle, welche bei uns erhältlich ist und an das normale MWS Gestänge montiert werden kann, einen Stein durch draufdrücken auf dem Stein nach oben holen, kleinere Steine verklemmen sich meistens zwischen den Schneckenblechen. Wenn ein bohren nicht mehr möglich ist wird das Brunnenrohr gesetzt und entweder im Rohr mit einem kleineren Bohrer weitergebohrt oder im Wasserbereich mit Hilfe einer Kiespumpe geplunscht, wobei man mit der selbigen durchaus Steine bis zu einer Größe von ca. 5cm pumpen kann. Bei diesem Vorgang das Rohr weiter runter drücken. Sollten im Rohr größere Steine sein welche durch das Bohren oder Plunschen nicht enfernt werden können, ist auch hier der einsatz einer Steinkralle zu empfehlen. Der Einsatz kann am Gestänge erfolgen, sinnvoller ist es aber die Kralle mit dem beiligenden Adapter zu versehen und einen Strick sicher zu befestigen und die Kralle in das Rohr fallen zu lassen, in den meisten fällen verklemmt sich der Stein beim ersten oder zweiten Versuch und Sie merken dieses am Gewicht und können Ihn einfach hochziehen. Wichtig ist das ein ausreichender Wasserstand geschaffen wird (zwischen 3-4 Meter Wassersäule). Erfahrungsgemäß sind Brunnenrohre von 4 und 5 Zoll die beste Wahl, wobei wir bei einem 4 Zoll Rohr den 150 mm Satz empfehlen und bei dem 5 Zoll den 180 mm bzw. 200 mm Satz.

Bei Lehm und Ton Böden hat sich beim Brunnenbohren auch die Pflanzbohrer bewehrt, Nachteil ist nur sie müssen häufiger gezogen werden, dafür ist es nicht so kraftaufwendig. Lassen Sie sich nicht von kleineren Problemen im Erdreich entmutigen, jede Bodenschicht birgt seine Eigenarten. Ist das Wasser einmal da, werden Sie für Ihre mühen belohnt werden. Sollten Sie nicht weiterkommen melden Sie sich einfach, es gibt für jedes Problem eine Lösung.



Brunnenbauanleitung für Bohr- und Schlagbrunnen
Anleitung für die Verwendung des Brunnenbohrers

Dieser Brunnenbohrer ist stabil und einfach zu bedienen. Schrauben Sie das Griffstück und den Bohrer mit den beiliegenden Schrauben und Muttern zusammen (Schlüsselweite 13mm). Setzen Sie nun den Bohrer an einer geeigneten Stelle auf den Erdboden auf und drehen Sie im Urzeigersinn, mit ein wenig Druck auf den Bohrer. Der Bohrer sollte sich von selbst in den Erdboden ziehen, wenn es sich schwer drehen lässt, den Bohrer nach oben ziehen und das Bohrgut aus der Schnecke entfernen. Diesen Vorgang wiederholen Sie solange bis Sie die entsprechende Tiefe erreicht haben. Um die Tiefen zu erreichen setzen Sie immer wieder die Verlängerungen dazwischen und Verschrauben Sie diese.

Es ist möglich, dass der Bohrer hakt, versuchen Sie ihn dann mit entgegen gesetzten Drehen und ein wenig Wackeln wieder lose zu bekommen (meist nur wenn Steine im Erdreich sind). Je nach Bodenverhältnissen kann es leicht oder schwer gehen. Nach dem Sie die entsprechende Tiefe erreicht haben, ziehen Sie den Bohrer heraus und legen Ihn für die nächste Verwendung weg.
Wenn Sie Ihr Brunnenbohrprojekt fertig gestellt haben, so empfehlen wir Ihnen den Bohrer mit Wasser zu reinigen und dann zu trocknen und anschließend mit ein wenig Sonnenblumenöl einzuölen.

Wenn Sie Fragen haben oder Probleme, einfach anrufen unter (036331 30537) oder eine Mail senden an: mws-apel@t-online.de.


 
Schlagbrunnen mit gleichzeitigem Steigrohr

Nun können Sie das Brunnenrohr setzen. Wir empfehlen einen Rammfilter ca. 1,1/4 Zoll entsprechende Muffen (zur Verbindung), entsprechende Verlängerungsrohre, eine Rückschlagklappe mind. 1 Zoll oder größer, einen Kies Vorfilter, eine entsprechende selbsttätig ansaugende Pumpe, Hanf und Fermit, evtl. noch Verbindungselemente.

Alles im Baumarkt erhältlich.

Es gibt Rammspitzen mit einem Durchmesser von 1.1/4", 1.1/2" und 2". Auf der Rammspitze mit den Filterschlitzen können bei Bedarf weitere Filterverlängerungen aufgeschraubt werden. Es sollte aber unbedingt darauf geachtet werden, dass über der oberen Filtereinheit noch 1,5 bis 2 Meter Grundwasser vorhanden ist. Ist der Abstand zu gering, tritt bei Pumpbetrieb Bodenluft in die Filterschlitze ein, und es kann zu Verstopfungen des Filters kommen.

Bei jeglichen Verschraubungen und Verbindungen achten Sie unbedingt auf 100 % Dichtigkeit.

Schrauben Sie auf den Rammfilter die entsprechenden Verlängerungen, mit Hilfe der Muffen, Hanf und Fermit, treiben Sie nun das Rohr im Bohrloch noch tiefer ein, achten Sie bitte darauf das Sie das Anschlussgewinde nicht beschädigen. Loten Sie die Tiefe mit Hilfe einer Schnur und z.B. einer Mutter. Finden Sie die max. Tiefe des Rohres heraus, machen Sie an der Stelle einen Knoten in die Schnur, ziehen Sie diese ein wenig heraus und versuchen Sie nun die Wasseroberfläche im Rohr zu finden in dem Sie die Schnur herablassen und darauf achten wann es plätschert. Es sollte bei einem Rammfilter von ca. 1 Meter mindestens 2 Meter betragen.
Schrauben sie nun oben die Reduzierung auf das Rohr verbinden es mit dem Filter dann mit der Rückschlagklappe (Saugrichtung beachten) und dann mit der Pumpe. Wenn alles dicht ist sollte nach dem einschalten der Pumpe Wasser angesaugt werden. Es funktioniert aber nur wenn Wasser in der Pumpe ist.
In der ersten Zeit werden Sie im Filter noch kleine Steine und Sand haben. Es ist daher erforderlich, immer wieder den Filter zu reinigen.
Es braucht eine gewisse Zeit bis das Wasser klar wird und in ausreichender Menge zur Verfügung steht.
Es müssen sich erst Adern bilden bzw. der Weg gespült werden.



Anleitung zum Einhanfen von Rohrgewinden
 
· Gewinde oberflächlich aufrauen, mit einem alten Sägeblatt
 
· Einige wenige Hanffasern mit einer Länge von ca. 15 cm nehmen und quer zum Gewinde (vom Rohr zum Gewinde) bis Gewindeaußenkante legen
 
· Dann an der ersten Windung der Gewindeinnenkante beginnen und in den Windungen fest mit der Hand den Hanf in das Gewinde, über die quer liegenden Fasern umwickeln
 
· Bei den letzten 3 Windungen den Rest der quer liegenden Fasern mit aufnehmen und zum Gewindeende in die Windungen fest mit einwickeln
 
· Mit einer Drahtbürste in Richtung des Gewindeverlaufes das umwickelte Hanf fest einarbeiten
· Einen Tropfen Fermit (Dichtungspaste) auf das umwickelte Hanf vollständig auftragen bis eine gleichmäßige dünne Schicht auf dem Hanf eingearbeitet wurde
· Jetzt kann die Verschraubung auf das Gewinde mit Hanf vorsichtig gedreht werden. Dabei darf sich das Hanf nicht aus den Windungen heraus drücken, da sonst der Hanf nicht richtig in die Windungen gewickelt wurde oder zu viel Hanf verwendet wurden ist.


Bildliche Darstellungen

 
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